Pressemitteilung: Ist gegen die AfD alles erlaubt?

AfD ruft nach der Affäre Reber Parteien und Medien zur Umkehr auf.

Berglen, 9. Februar 2017 „Die Affäre um den Oppenweiler Bürgermeister Sascha Reber offenbart erneut das mangelnde Demokratieverständnis der etablierten Parteien und weiter Teile der Medien“, stellt der Kreisvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) Rems-Murr in einer öffentlichen Erklärung fest: „Wochenlang ließen die etablierten Parteien und verschiedene Medien die primitiven Pöbeleien eines amtierenden Bürgermeisters gegen die AfD unwidersprochen geschehen oder verbreiteten diese gar genüsslich und ohne jegliche Distanzierung öffentlich weiter.“

In seiner jüngsten Sitzung in Berglen beschäftigte sich der Kreisvorstand der Alternative für Deutschland (AfD) mit der „Affäre Reber“. Nachher hat der Vorstand folgende öffentliche Erklärung beschlossen:

Öffentliche Erklärung zum Verhalten anderer Parteien und der Medien in der „Affäre Reber“:

Aufruf für einen Wahlkampf ohne Gewalt

Wochenlang ließen die etablierten Parteien und verschiedene Medien die primitiven Pöbeleien eines amtierenden Bürgermeisters gegen die AfD unwidersprochen geschehen oder verbreiteten diese gar genüsslich und ohne jegliche Distanzierung öffentlich weiter.

Selbst offen geäußerte Vernichtungsphantasien gegenüber der AfD, die aus dem Wörterbuch des Unmenschen stammen könnten, wurden weiterverbreitet und blieben unwidersprochen.

Ein Hassvideo gegen Professor Jörg Meuthen und die Alternative für Deutschland wurde vom Lokalteil der „Stuttgarter Zeitung“ ohne jeglichen distanzierenden Hinweis auf die Facebook-Seite der Zeitung geladen – und mit einem redaktionellen Artikel voller grundlegender Fehler angepriesen. Die Frage nach dem Geisteszustand des Oppenweiler Bürgermeisters hätte sich jeder Mitarbeiter der „Qualitätsmedien“ schon beim bloßen Betrachten dieses Anti-AfD-Videos stellen müssen. Dazu bedarf es keiner psychiatrischen Fachkenntnisse.

Demokratieverständnis von Parteien und Medien

Die Affäre um den Oppenweiler Bürgermeister Sascha Reber offenbart erneut das mangelnde Demokratieverständnis der etablierten Parteien und weiter Teile der Medien.

Aber es ist offenbar alles erlaubt, wenn es gegen die AfD geht: Journalistische Regeln werden seit Jahren mit Füßen getreten, um Skandale zu erfinden, wo keine sind. Nachricht und Meinung werden permanent vermengt, was vielen Lesern, Hörern und Zuschauern nach jahrelanger Dauerberieselung gar nicht mehr auffällt. Politischer Einheitsbrei quillt aus den sich selbst heute gerne „Qualitätsmedien“ nennenden Redaktionen.

Als die Presse dieses Eigenlob in Sachen Qualität noch nicht äußerte, da konnte Deutschland noch stolz sein auf eine vielseitige Medienlandschaft: Vor einigen Jahren gab es noch kontroverse Meinungen zu den wesentlichen Fragen der Politik und nicht nur das wiederholte Aufwärmen des immer gleichen Berliner Einheitsbreis in zahlreichen Redaktionen.

Die AfD Rems-Murr fordert die verschiedenen lokalen und regionalen Medien dringend auf, zu einer menschlich anständigen und professionell-ausgewogenen politischen Berichterstattung zu allen relevanten politischen Parteien zurückzukehren!

Vergebliches Warten auf Ablehnung linksextremer Gewalt

Die anderen demokratischen Parteien fordern wir auf, endlich die Regeln des menschlichen Anstands auch gegenüber den Mitgliedern und Wählern der AfD an den Tag zu legen. Bereits während des Landtagswahlkampfes weigerten sich Vertreter der Jusos in der SPD und der „Grünen Jugend“, sich von den zahlreichen Gewaltaufrufen linksextremer Kreise gegen die AfD zu distanzieren. Noch heute warten wir auf eine klare Ablehnung jeglicher politischer Gewaltanwendung, gegen wen auch immer sie sich richten mag.

Noch heute warten wir auch auf die seit Jahren angekündigte „inhaltliche Auseinandersetzung“ mit der AfD. Über das Niveau eines Oppenweiler Bürgermeisters sind die Altparteien bisher nicht hinausgekommen. Insbesondere SPD und Grüne scheinen nicht in der Lage zu sein, mit der AfD einen „herrschaftsfreien Diskurs“ zu führen, wie es die linke SPD-Ikone Jürgen Habermas einst von anderen gefordert hat.

Machen Sie endlich mit den leeren linksgrünen Sprüchen von „Vielfalt und Toleranz“ Ernst: Stoppen Sie die Gewalttäter in den eigenen Reihen!

Wir bedanken uns bei Landrat Dr. Sigel und Herrn Wilfried Klenk für ihr Eingreifen in der Reber-Affäre, um weiteren Schaden abzuwenden. Herrn Reber wünschen wir baldige Genesung und seiner Familie viel Kraft und Gottes Segen in dieser schwierigen Zeit.