AfD-Fraktion in der Regionalversammlung: Rems-Murr-Vorsitzender Lindenschmid rückt für Regionalrat Schwarz nach

Stuttgart/Waiblingen, 13.09.2019. In der AfD-Fraktion der Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart gibt es eine personelle Veränderung. Wie der Fraktionschef Stephan Wunsch mitteilt, wird Stephan Schwarz, Regionalrat für die Partei aus dem Landkreis Rems-Murr, sein Mandat berufsbedingt niederlegen. Sein Nachfolger wird Daniel Lindenschmid, Vorsitzender des dortigen AfD-Kreisverbandes.

Schwarz, der dem bisherigen Landtags- und neuen EU-Abgeordneten Lars Patrick Berg als Büroleiter nach Brüssel folgt, erklärt dazu: „Die Herausforderung EU bringt zahlreiche neue Verpflichtungen und leider insbesondere auch eine Menge Reglementierung selbst der Mitarbeiter mit sich, die sich mit der gewissenhaften Erfüllung des Mandats in der Regionalversammlung nicht vereinbaren lässt. Ich hätte hier gerne eine weitere Amtsperiode im Sinne der Bürger des Rems-Murr-Kreises und der Region gewirkt, musste aber feststellen, dass ich dies nur in einem Umfang könnte, der sich mit meinen eigenen Ansprüchen an mich selbst nicht vereinbaren ließe.“ Daher habe er sich schweren Herzens entschieden, das Amt an den Zweitplatzierten auf der Wahlliste, Daniel Lindenschmid, abzugeben.

Lindenschmid erklärt dazu: „Ich bedauere den Rückzug meines guten Kollegen Stephan Schwarz aus der Regionalversammlung außerordentlich und bin mir bewusst, dass ich als sein Nachfolger in große Fußstapfen treten werde.“ Fünf Jahre Erfahrung in diesem Gremium seien nicht ohne weiteres zu ersetzen, aber er sei sich dennoch sicher, dass er in seiner Funktion als Kreisrat des Rems-Murr-Kreises „die Schnittstelle für eine gute Zusammenarbeit der Kreistags- und der Fraktion in der Regionalversammlung bilden“ könne, so Lindenschmid.

Fraktionschef Stephan Wunsch bedauert den Schritt ebenfalls, sieht ihn aber wie Schwarz selbst als unvermeidlich: „Was die EU an unnötigem bürokratischem Mehraufwand selbst für ehrenamtliche kommunale Mandatsträger in Diensten eines Abgeordneten verursacht, bestätigt die AfD in ihrer Kritik an völlig ausgeuferter Bürokratie der EU-Organisationen. Angesichts dessen ist es kein Wunder, dass dort mancher den Kontakt zum einfachen Volk längst verloren hat und nur noch in seiner eigenen Blase aus Vorschriften und Verordnungen lebt.“ Dennoch sei er überzeugt, dass Lindenschmid die Lücke, die Schwarz hinterlasse, schnell schließen könne: „Er verfügt über die Gabe, sich gründlich in neue Sachverhalte einarbeiten zu können und hat als AfD-Urgestein bereits mehr als einmal bewiesen, dass er eine Verstärkung für jedes Team ist“, so Wunsch abschließend.