Gesellschaft und Kultur

Die unmittelbare Beteiligung der Bürger an wesentlichen Entscheidungen zwingt die Po­litik, ihre Vorhaben öffentlich schlüssig darzulegen, und ist aufgrund der damit verbun­denen Transparenz der Entscheidungsprozesse am ehesten geeignet, Lobbyismus und Hinterzimmer-Kungeleien Einhalt zu gebieten.

Daher setzen wir in den Kommunen auch auf Bürgerentscheide. Wir setzen uns auf den übergeordneten Ebenen im Land auch dafür ein, dass Bürgerentscheide in den Regionen und Landkreisen möglich werden.

Zahlreiche Bürger sind in Vereinen, Rettungsdiensten usw. ehrenamtlich engagiert. Dabei übernehmen sie gesellschaftlich wichtige Aufgaben. Es gilt, diesen wertvollen Einsatz zu erhalten und zu fördern. Wir sprechen uns daher für die Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten etwa durch Zuschüsse des Landkreises und der Kommunen aus.

Leider erfahren Ehrenamtliche nicht immer die Wertschätzung, die ihnen zukommen sollte. Dies gilt beispielsweise für Jäger und Sportschützen, die von den unteren Verwaltungs­behörden mit verschiedensten Gebühren belastet werden.

Für Ehrenamtliche und Kommunalpolitiker fordern wir einen besseren Schutz vor Krimi­nellen und Extremisten.

Bei gesellschaftlich umstrittenen Themen, die in den Schulen behandelt werden, ist auf die Darstellung der Kontroversität, d. h. der Meinungsvielfalt, zu achten, wie es für die po­li­tische Bildung vorgeschrieben ist (Beutelsbacher Konsens). Es darf keine politische In­doktrination stattfinden.

Wir fordern, dass der Kreisjugendring allen Jugendorganisationen der im Kreistag vertre­tenen Parteien zugänglich gemacht wird. Dabei sollen in der Summe Fördergelder nicht erhöht, sondern neu und fair zugeteilt werden. Auch bei Veranstaltungen bei­spielsweise an Schulen sollen alle Parteien berücksichtigt werden. So können Jugendliche sich aus der Perspektivenvielfalt der Parteien direkt und demokratisch informieren.

Die Alternative für Deutschland lehnt jede Art von Extremismus – ob rechts, links oder re­ligiös motiviert – ab.

Im Rems-Murr-Kreis sind Linksextremisten seit Jahren für zahlreiche Gewalttaten gegen Menschen und Gebäude verantwortlich. Sogar ehrenamtliche Kommunalpolitiker und Landtagskandidaten wurden von ihnen körperlich angegriffen und zum Teil erheblich ver­letzt. Im Jahr 2017 waren an den G-20-Krawallen in Hamburg Linksextremisten aus dem Rems-Murr-Kreis beteiligt. Staatliche Sicherheitskräfte verzeichnen eine Zunahme und Intensivierung linksextremer Gewalttaten in Deutschland. Aus diesen Gründen fordern wir, dass die Fachstelle „Demokratieförderung und Rechtsextremismusprävention“ des Rems-Murr-Kreises ihr Augenmerk entsprechend auch auf den Linksextremismus rich­tet und die Fachstelle künftig „Fachstelle für Demokratieförderung und Extremismusprä­vention“ heißen soll.

Wir lehnen die sogenannte „Gendersprache“ ab, da sie ein autoritäres Ideologieprojekt einer kleinen abgehobenen Gruppe ist und nichts mit der Lebensrealität der Bürger zu tun hat. Sie ist diskriminierend, integrationsfeindlich, sexistisch und vorurteilsbeladen.

Wir lehnen die Verwendung der Gendersprache in öffentlichen Publikationen sowie Drucksachen durch die Verwaltungen der Region, des Kreises und der Kommunen generell ab. Texte müssen verständlich und übersichtlich sein. Das generische Maskulinum ist bereits geschlechtsneutral. Es spricht alle Menschen an, ist daher inklusiv und macht Texte gut lesbar.

Im Übrigen setzen wir uns dafür ein, dass Deutsch Amtssprache bleibt.