Umwelt- und Naturschutz

Zur Bewahrung unserer Heimat gehört für uns der Naturschutz. Wir wollen unsere Flora und Fauna schützen und lehnen deshalb Abholzungen für Windkraftanlagen im Rahmen der sogenannten Energiewende ab.

Wir werden uns für eine Weiterentwicklung der Förderung und Pflege der Kulturland­schaft in der Region, im Kreis und in den Kommunen einsetzen. Dabei ist uns der Erhalt der Streuobstwiesen wichtig, die besonders relevant für die Artenvielfalt sind und vielen Menschen als Orte der Naherholung dienen. Auch alle anderen sinnvollen Maßnahmen zur För­derung der Artenvielfalt werden von uns unterstützt.

Unser Kreis und unsere Kommunen werden versiegelt. Tagtäglich verschwindet so ein Stück Fläche mehr. Das ist ein Stück Heimat, ein Stück Natur, ein Stück Zukunft unserer Kinder. Dieser Flächenfraß zeigt sich auch in den Städten und Gemeinden selbst. Dort weicht eine Blühwiese, hier weicht ein Spielplatz, dort verschwindet eine Grünfläche, weil Wohnraum benötigt wird für Neuankömmlinge oder die sogenannte Energiewende. Wir wollen Flächen schützen und stellen daher hohe Ansprüche an die Nutzung von öffent­lichen Flächen.

Bei allen Bau- und Planungsvorhaben, für die wir als Kreis oder Kommune mitverantwort­lich sind, werden wir das Ziel verfolgen, den Flächenverbrauch zu mindern. Bei Bau­vor­haben gilt für uns: Wir schaffen Ausgleichsflächen, stehen für Dachbegrünung, be­grünte Außenanlagen, ein effizientes Parkraummanagement und solide, wartungsarme und langlebige Baumaterialien.

Wir stehen zur Förderung von landwirtschaftlichen Familienbetrieben und Genossen­schaften. Die Landwirte genießen unseren Respekt, da sie unsere Ernährung sicherstellen und unsere Kulturlandschaft pflegen. Wir wollen mit den Landwirten gemeinsam erar­bei­ten, wie wir Landwirtschaft fördern und mit ihnen einvernehmlich Umwelt- und Na­tur­schutz betreiben können, wie zum Beispiel bei der Waldbewirtschaftung. Die Regionalität be­werten wir im Bereich der Landwirtschaft als wichtig. Wir wenden uns gegen die nega­tiven Auswirkungen eines auch durch EU-Subventionen verursachten Preisdumpings zu­lasten von Natur, Mensch und Tier.

Landwirtschaftliche Familienbetriebe im Landkreis müssen wieder in die Lage versetzt werden, von ihrem Einkommen den sozialen Standard ihrer Familien sichern und In­ves­titionen für den Weiterbestand ihres Hofs tätigen zu können.

Bei Sitzungen und Veranstaltungen der kommunalen Gremien sowie in den Verwaltungen sollen regionale Produkte und Dienstleistungen zum Zuge kommen. Die AfD Rems-Murr wird sich im Kreis und in den Kommunen für die Förderung regionaler, biologischer Pro­dukte und ihrer Direktvermarktung einsetzen.

Bei Kaffee und Tee soll auf einen fairen Handel geachtet werden, bevorzugt aus Burundi, dem Partnerland Baden-Württembergs.

Wir setzen uns für eine mitfühlende und würdevolle Behandlung aller Tiere ein. Dies be­zieht sich auf die Haltung, den Transport und die Schlachtung. Tierschutzgesetze müssen gleichermaßen für alle gelten. Wir wollen die Tierheime im Landkreis auskömmlich mit finanziellen Mitteln ausstatten, damit sie ihren kommunalen Aufgaben, für das Tierwohl zu sorgen, nachkommen können.