Wohnbau und Verkehr

Bei der Bauleitplanung sollen die Bedürfnisse von Familien besonders berücksichtigt wer­den. Beim Verkauf von Grundstücken in öffentlicher Hand setzen wir auf Punktesysteme, die Kaufinteressenten unterstützen, die den Kaufpreis aufbringen können und aufgrund z.B. von Kinderzahl, Engagement in Blaulichtorganisationen, Pflege von Angehörigen oder behinderten Menschen und Ortsansässigkeit Punkte sammeln konnten.

Wir setzen uns auf kommunaler Ebene für die Schaffung von Wohnraum ein, der Men­schen und Familien zugutekommt, die trotz Arbeit in prekären finanziellen Verhältnissen leben oder von Behinderung und Einschränkungen betroffen sind.

Den Bau von Wohnungen durch die kommunalen Wohnbaugesellschaften oder die Um­nutzung von bestehendem Wohnraum speziell für Einwanderer wie Asylbewerber und so­genannte Flüchtlinge lehnen wir ab.

Für die Mobilität der Menschen im Landkreis, vor allem in den ländlichen Gebieten, sind die Kreisstraßen von größter Bedeutung. Jahrelang hat die Verwaltung zu wenig für deren Erhaltung getan. Dementsprechend schlecht ist ihr Zustand. Wir fordern die Verstetigung der notwendigen Erhaltungsaufwendungen in Kreis und Kommunen. Im öffentlichen Nahverkehr verlangen wir insbesondere eine bessere Anbindung des ländlichen Raums an das Busnetz.

Wir möchten den Schienenverkehr im Landkreis attraktiver gestalten. Hierbei nehmen wir den Schienenverkehr der Wieslauftalbahn in den Blick, bei dem der Fahrgastkomfort erhöht werden sollte. Wir wollen durch unsere Arbeit in der Region und im Kreis dazu bei­tragen, dass der Verkehrsverbund Stuttgart in puncto Sicherheit, Zuverlässigkeit, Barriere­freiheit, Sauberkeit und Pünktlichkeit besser wird. Eine Mobilitätsabgabe lehnen wir ab. Unabhängig davon, ob diese von allen Kreis­bewoh­nern, von Autofahrern oder von Arbeitgebern erhoben werden soll. Eine politische Lenkung des Individualverkehrs und damit eine faktische Bevormundung lehnen wir ab. Wir setzen auf die Freiheit und Mündigkeit der Bürger auch bei der Mobilität.