Sofortige Öffnung von Restaurants gefordert: AfD schreibt Brief an rund 250 Gastronomen im Remstal

Brief des Landtagskandidaten Stephan Schwarz an die Gastronomen im Remstal

Korb, 06.05.2020. Um ihre Forderungen nach einer sofortigen Wiedereröffnung von Gaststätten und Hotels trotz Schweigespirale der Lokalpresse bekannt zu machen, hat die AfD rund 250 Gastronomen im Remstal jeweils einen dreiseitigen Brief zukommen lassen.

Stephan Schwarz, Kandidat der AfD im Wahlkreis Schorndorf zur Landtagswahl 2021, erklärt dazu: „Bereits am 20. April hat der Kreisverband Rems-Murr die sofortige Wiedereröffnung unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregelungen gefordert – was sowohl vom Zeitungsverlag Waiblingen als auch der Backnanger Kreiszeitung ignoriert wurde, obwohl die Thematik für unser heimisches Gastgewerbe von erheblicher Bedeutung ist. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, einen Brief an die Gastronomie im Wahlkreis zu verfassen, in welchem unsere Positionen verdeutlicht werden.“ Dieser Brief sei von ehrenamtlichen Helfern in den letzten Tagen in den Städten und Gemeinden des Wahlkreises verteilt worden und habe so dazu beitragen, den Einsatz der AfD für das lokale Gastgewerbe direkt bei den Betroffenen bekannt zu machen, so Schwarz weiter.

Er bekräftigt vor diesem Hintergrund noch einmal die Forderung der AfD von Mitte April: „Spontan eingerichtete Lieferdienste und Abholmöglichkeiten bringen den Gastronomen nur einen Bruchteil ihrer bisherigen Einnahmen und auch keinen entscheidenden Mehrwert in Sachen Sicherheit. Und warum der Aufenthalt eines Touristen in seinem Hotelzimmer riskanter sein soll als ein Gang zum Einkaufen, das erschließt sich wohl nicht nur mir nicht.“ Sofern Abstände gewahrt und Hygiene-Standards gewährleistet werden können, müsse die Wiederaufnahme des regulären Betriebs von Gaststätten und Hotels daher möglich sein – „und zwar sofort, denn ansonsten stehen nicht nur Wirte und Hoteliers vor dem Aus, sondern bald auch lange Schlangen vor den Arbeitsagenturen“. Ergänzend müsse die Mehrwertsteuer im Hotel- und Gastro-Gewerbe baldmöglichst auf sieben Prozent gesenkt werden, um die immensen Verluste durch die Corona-Krise perspektivisch abzufedern, so der AfD-Politiker abschließend.